Also. Wickeln mit Mullwindeln war ja kein Thema für uns. Da Sören den größeren Wickelanteil hatte, durfte er natürlich auch entscheiden, was ins Haus kommt. Anfangs jedenfalls. Dann geriet das Ganze etwas außer Kontrolle 😉 Aber mit seinen Origami-untauglichen Händen stand das Windelfalten einfach nicht zur Debatte. Mit der Erfahrung kommt freilich auch der Mut. Aber wir haben nie den Draht zum Falten gefunden. Das macht es für mich noch spannender, herauszufinden, ob ich das eigentlich auch kann. Ich habe hier mal ein Video gemacht, in dem ich den Drachen falte. Das ist schätze ich mal neben dem Falten zu einem rechteckigen Steg die einfachste Methode. Also, klar, da kann man bestimmt noch einiges besser machen. Und den Praxistest habe ich jetzt auch nicht gemacht. Aber vielleicht hilft’s ja trotzdem jemanden.
Warum Mullwindeln Sinn machen? Gerade am Anfang, wo man erfahrungsgemäß mehr wickelt als sonst, ist eine Anschaffung von modernen Stoffwindeln recht teuer. Wenn man wirklich sparen will, geht kein Weg an Mull vorbei. Noch dazu sind sie die schnellsttrocknenden Windeln überhaupt, gleichzeitig auch sehr pflegeleicht und hautfreundlich sowieso.
Am saugstärksten sind doppelt gewebte, ungebleichte Windeln. Die sehen zwar nicht ganz so schön aus wie die gebleichten, aber das kann man ja mit einer hübschen Überhose wett machen.